Teilhabezentrierte Rehabilitation
für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen
Das Leistungspaket „Teilhabezentrierte Rehabilitation“ richtet sich an Rehabilitand: innen mit dem Kostenträger Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse.
Die teilhabezentrierte Rehabilitation berücksichtigt in besonderem Maße den komplexen Rehabilitationsbedarf von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen. Das individuelle und ressourcenorientierte Rehabilitationsangebot basiert auf jahrzehntelanger Erfahrung und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Therapien werden dabei entsprechend der persönlichen Schwerpunkte zusammengestellt und in hoher Frequenz durchgeführt. Im Vordergrund steht die Einbindung alltagsnaher Handlungsbereiche in die Therapiemaßnahmen. Ein intensives Zusammenwirken der therapeutischen Disziplinen (Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie) und der Fachbereiche des Alltags (Kompetenztraining, Pflege und Betreuung) sichert diesen Anspruch. Neuerungen im Bereich der therapeutischen Methoden und der Hilfsmittelversorgung, werden kontinuierliche ermittelt, erprobt und zielorientiert in die Therapieprogramm integriert.
Das Ziel unserer Arbeit ist die Wiedererlangung der größtmöglichen Selbstständigkeit der Rehabilitand: innen im täglichen Leben.
Die individuelle Ausrichtung des therapeutischen und pflegerischen Rahmens entlang der persönlichen Bedürfnisse und Ziele ist dabei unsere oberste Priorität.
Ausführlichere Informationen
Alle Informationen haben wir in einer Broschüre für Sie zusammengestellt. Alle Zusammenhänge und Möglichkeiten bezüglich der teilhabezentrierten Rehabilitation im LogoZentrum Lindlar sind hier noch einmal sehr viel ausführlicher dargestellt.
Sie können die Broschüre gerne und natürlich kostenlos über unser Anfrageformular bei uns anfordern. Gerne können Sie die Broschüre aber auch hier als PDF-Datei herunterladen oder einsehen.
Hier die Broschüre zum Download:
Im Rahmen der teilhabezentrierten Rehabilitation werden Lernprozesse auf unterschiedlichen Gebieten angeregt. Es erlaubt den Aufbau und Wiedererwerb von Fähigkeiten in den Bereichen:
- Sprache
- Kognition
- Motorik
- Psychomotorik
- Soziale Kompetenzen
Schwerpunkte der teilhabezentrierten Rehabilitation sind die:
Im Vordergrund steht der Wiedererwerb von Basisfähigkeiten, wie der Koordination des Schluckvorgangs, im Kontext gesundheitlicher Erfordernisse (Aspirationsgefahr) und persönlicher Bedürfnisse (‚wieder etwas essen wollen‘) steht im Vordergrund. Am Beispiel der Schluckstörung setzt die intensive Dysphagie-Therapie
an, die bei Bedarf auch Schluckuntersuchungen (FEES) initiiert und begleitet.
Weitere Beispiele sind die Anbahnung des Aufbaus neuer Kommunikationswege, die Verbesserung der Wahrnehmung teilweise gelähmter Körperregionen, die Mobilisation, das Toilettentraining, aber auch die Beratung und Erprobung individuell geeigneter Hilfsmittel.
Soziale Teilhabe ist mehr als bloße Teilnahme – sie bedeutet mitwirken und mitgestalten zu können, sich einbringen, aber auch sich zurücknehmen zu können. Komponenten sind hier Selbstwirksamkeitserfahrungen in der Einzeltherapie, wenn z. B. Telefonate geübt werden, sowie Aspekte der Selbst- und Fremdwahrnehmung, die im Rahmen sprachtherapeutischer Rollenspiele vertieft werden. Daran schließen Aktivitäten im Gruppenkontext, wie bspw. funktionsorientierte Ergogruppentherapien oder handlungsorientierte Musik- und Kochgruppen an. Auf diese Weise agieren die Rehabilitand:innen im Gemeinschaftskontext und bilden ihre sozialen Fertigkeiten weiter aus. Der Erwerb von Kompetenzen im Umgang mit E-Mails und Sozialen Netzwerken erweitert zudem die Möglichkeit zum Aufbau und zur Pflege sozialer Kontakte.
Weitestgehend selbstständig zu wohnen und den eigenen Alltag selbst gestalten zu können, ist oft ein großes Ziel unserer Rehabilitand:innen. Auf Grundlage einer Ist-Stand-Erhebung von Ressourcen und Unterstützungsbedarf im Bereich der Selbstversorgung werden mit den Rehabilitand:innen Teilschritte festgelegt und disziplinübergreifend erarbeitet (z. B. Handlungsplanung in der Ergotherapie, Einkauf und Kochen im Alltagskompetenztraining, Alltagsverwaltung im PC-Training, Terminabsprachen in der Logopädie und Toilettentransfer in der Physiotherapie und dem Pflegeteam).
Vormalige Beschäftigungen in Freizeit und Beruf können nach erworbener Hirnschädigung oft nicht oder nicht im gewohnten Umfang und Umfeld wiederaufgenommen werden. Barrieren bilden hier funktionale Einschränkungen, z. B. Sprache, Gedächtnis, Mobilität, aber auch Prozesse der Krankheitsbewältigung, wie depressive Verstimmungen. Im Rahmen von Therapie und Coachingesprächen werden Strategien zur Ausübung vormaliger Beschäftigungsbereiche
ermittelt, neue Interessengebiete entwickelt und ggf. Erstkontakte z. B. zu Freizeitgruppen, Praktikumsstellen oder Ausbildungszentren aufgebaut. Entsprechend der Zielwünsche werden dann erforderliche Fertigkeiten disziplinübergreifend erarbeitet und in Lindlar durchgeführte Praktika durch das Kompetenz-Training begleitet.
Didaktische Koordination
Unsere Didaktischen Koordinator:innen stehen den Rehabilitand:innen sowie ihren Ange-
hörigen und Kostenträgern als Ansprechpartner:innen zur Verfügung. Sie nehmen die für einen individuellen Rehabilitationsprozess bedeutsamen Informationen auf und koordinieren im Rahmen interdisziplinärer Beratungen entsprechende Vorgehensweisen. In Coachinggesprächen unterstützen sie die Rehabilitand:innen bei der Ermittlung und Verfolgung persönlicher Ziele. Gemeinsam mit allen Beteiligten reflektieren sie den Therapieverlauf und ermitteln Zukunftsperspektiven.
Ergänzende Reha-Angebote
Zur Erreichung ganzheitlicher Rehabilitation unerlässlich
Die teilhabezentrierte Rehabilitation begleitet unsere Patienten auch über die intensive Sprachtherapie, Ergo- und Physiotherapie hinaus. Um das Ziel einer größtmöglichen Selbstständigkeit im alltäglichen, sozialen und beruflichen zu erreichen, umfasst unser Angebot außerdem:
- Pflege und Betreuung
- Psychotherapeutische Begleitung
- Alltags-Kompetenz-Training
- PC/IT-Training
- Training am Fahrsimulator
- In Vivo-Training in der Trainingswohnung
Zurück
Pflege- und Betreuungsangebot
Informationen zu den exklusiven Pflege- und Betreuungs-Angeboten im LogoZentrum Lindlar ...
Pflege als Therapie
Die Mitarbeiterinnen unseres hausinternen Pflegeteams leiten Betroffene durch motivierende und aktivierende Zuwendung an. So können Handlungsabläufe, durch in der Therapie (in Logo-, Ergo-, Physiotherapie) wieder erworbenen Fähigkeiten, selbstständig oder teilweise selbstständig umgesetzt werden ...
Logopädie
Inhalte, Bestandteile und behandelte Störungsbilder unserer Sprachtherapie bzw. Logopädie werden hier beschrieben ...
Physiotherapie
Bei er Wiedergewinnung der Mobilität hilft unsere Abteilung Physiotherapie, die auf neurogene Krankheitsbilder spezialisiert ist ...
Ergotherapie
Erfahren Sie mehr darüber, was unsere Abteilung Ergotherapie ausmacht ...

Haben Sie Fragen?
Unsere therapeutische Leiterin Frau Keck hilft Ihnen gerne:
RUBRIKEN
Teilhabezentrierte Rehabilitation
für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen
Das Leistungspaket „Teilhabezentrierte Rehabilitation“ richtet sich an Rehabilitand: innen mit dem Kostenträger Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse.
Die teilhabezentrierte Rehabilitation berücksichtigt in besonderem Maße den komplexen Rehabilitationsbedarf von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen. Das individuelle und ressourcenorientierte Rehabilitationsangebot basiert auf jahrzehntelanger Erfahrung und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Therapien werden dabei entsprechend der persönlichen Schwerpunkte zusammengestellt und in hoher Frequenz durchgeführt. Im Vordergrund steht die Einbindung alltagsnaher Handlungsbereiche in die Therapiemaßnahmen. Ein intensives Zusammenwirken der therapeutischen Disziplinen (Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie) und der Fachbereiche des Alltags (Kompetenztraining, Pflege und Betreuung) sichert diesen Anspruch. Neuerungen im Bereich der therapeutischen Methoden und der Hilfsmittelversorgung, werden kontinuierliche ermittelt, erprobt und zielorientiert in die Therapieprogramm integriert.
Das Ziel unserer Arbeit ist die Wiedererlangung der größtmöglichen Selbstständigkeit der Rehabilitand: innen im täglichen Leben.
Die individuelle Ausrichtung des therapeutischen und pflegerischen Rahmens entlang der persönlichen Bedürfnisse und Ziele ist dabei unsere oberste Priorität.
Ausführlichere Informationen
Alle Informationen haben wir in einer Broschüre für Sie zusammengestellt. Alle Zusammenhänge und Möglichkeiten bezüglich der teilhabezentrierten Rehabilitation im LogoZentrum Lindlar sind hier noch einmal sehr viel ausführlicher dargestellt.
Sie können die Broschüre gerne und natürlich kostenlos über unser Anfrageformular bei uns anfordern. Gerne können Sie die Broschüre aber auch hier als PDF-Datei herunterladen oder einsehen.
Hier die Broschüre zum Download:
Im Rahmen der teilhabezentrierten Rehabilitation werden Lernprozesse auf unterschiedlichen Gebieten angeregt. Es erlaubt den Aufbau und Wiedererwerb von Fähigkeiten in den Bereichen:
- Sprache
- Kognition
- Motorik
- Psychomotorik
- Soziale Kompetenzen
Schwerpunkte der teilhabezentrierten Rehabilitation sind die:
Im Vordergrund steht der Wiedererwerb von Basisfähigkeiten, wie der Koordination des Schluckvorgangs, im Kontext gesundheitlicher Erfordernisse (Aspirationsgefahr) und persönlicher Bedürfnisse (‚wieder etwas essen wollen‘) steht im Vordergrund. Am Beispiel der Schluckstörung setzt die intensive Dysphagie-Therapie
an, die bei Bedarf auch Schluckuntersuchungen (FEES) initiiert und begleitet.
Weitere Beispiele sind die Anbahnung des Aufbaus neuer Kommunikationswege, die Verbesserung der Wahrnehmung teilweise gelähmter Körperregionen, die Mobilisation, das Toilettentraining, aber auch die Beratung und Erprobung individuell geeigneter Hilfsmittel.
Soziale Teilhabe ist mehr als bloße Teilnahme – sie bedeutet mitwirken und mitgestalten zu können, sich einbringen, aber auch sich zurücknehmen zu können. Komponenten sind hier Selbstwirksamkeitserfahrungen in der Einzeltherapie, wenn z. B. Telefonate geübt werden, sowie Aspekte der Selbst- und Fremdwahrnehmung, die im Rahmen sprachtherapeutischer Rollenspiele vertieft werden. Daran schließen Aktivitäten im Gruppenkontext, wie bspw. funktionsorientierte Ergogruppentherapien oder handlungsorientierte Musik- und Kochgruppen an. Auf diese Weise agieren die Rehabilitand:innen im Gemeinschaftskontext und bilden ihre sozialen Fertigkeiten weiter aus. Der Erwerb von Kompetenzen im Umgang mit E-Mails und Sozialen Netzwerken erweitert zudem die Möglichkeit zum Aufbau und zur Pflege sozialer Kontakte.
Weitestgehend selbstständig zu wohnen und den eigenen Alltag selbst gestalten zu können, ist oft ein großes Ziel unserer Rehabilitand:innen. Auf Grundlage einer Ist-Stand-Erhebung von Ressourcen und Unterstützungsbedarf im Bereich der Selbstversorgung werden mit den Rehabilitand:innen Teilschritte festgelegt und disziplinübergreifend erarbeitet (z. B. Handlungsplanung in der Ergotherapie, Einkauf und Kochen im Alltagskompetenztraining, Alltagsverwaltung im PC-Training, Terminabsprachen in der Logopädie und Toilettentransfer in der Physiotherapie und dem Pflegeteam).
Vormalige Beschäftigungen in Freizeit und Beruf können nach erworbener Hirnschädigung oft nicht oder nicht im gewohnten Umfang und Umfeld wiederaufgenommen werden. Barrieren bilden hier funktionale Einschränkungen, z. B. Sprache, Gedächtnis, Mobilität, aber auch Prozesse der Krankheitsbewältigung, wie depressive Verstimmungen. Im Rahmen von Therapie und Coachingesprächen werden Strategien zur Ausübung vormaliger Beschäftigungsbereiche
ermittelt, neue Interessengebiete entwickelt und ggf. Erstkontakte z. B. zu Freizeitgruppen, Praktikumsstellen oder Ausbildungszentren aufgebaut. Entsprechend der Zielwünsche werden dann erforderliche Fertigkeiten disziplinübergreifend erarbeitet und in Lindlar durchgeführte Praktika durch das Kompetenz-Training begleitet.
Didaktische Koordination
Unsere Didaktischen Koordinator:innen stehen den Rehabilitand:innen sowie ihren Ange-
hörigen und Kostenträgern als Ansprechpartner:innen zur Verfügung. Sie nehmen die für einen individuellen Rehabilitationsprozess bedeutsamen Informationen auf und koordinieren im Rahmen interdisziplinärer Beratungen entsprechende Vorgehensweisen. In Coachinggesprächen unterstützen sie die Rehabilitand:innen bei der Ermittlung und Verfolgung persönlicher Ziele. Gemeinsam mit allen Beteiligten reflektieren sie den Therapieverlauf und ermitteln Zukunftsperspektiven.
Ergänzende Reha-Angebote
Zur Erreichung ganzheitlicher Rehabilitation unerlässlich
Die teilhabezentrierte Rehabilitation begleitet unsere Patienten auch über die intensive Sprachtherapie, Ergo- und Physiotherapie hinaus. Um das Ziel einer größtmöglichen Selbstständigkeit im alltäglichen, sozialen und beruflichen zu erreichen, umfasst unser Angebot außerdem:
- Pflege und Betreuung
- Psychotherapeutische Begleitung
- Alltags-Kompetenz-Training
- PC/IT-Training
- Training am Fahrsimulator
- In Vivo-Training in der Trainingswohnung
Zurück
Relevante Informationen für Sie zusammengefasst
Erfahren Sie mehr darüber ...
Noch immer nicht gefunden, was Sie gesucht haben?
Informatives
Über uns
E-MAIL:
info@logozentrumlindlar.de
TELEFON:
02266 / 9 06-0
ADRESSE:
LogoZentrum Lindlar
Kamper Straße 17-19
51789 Lindlar