Was ist ein Therapiebegleithund?
Therapiehunde sind eng in einem geplanten Therapieverlauf integriert. Sie werden von der Hundehalterin, der Therapeutin, gezielt in der mehrwöchigen Behandlung eines Patienten eingesetzt. Natürlich ersetzen die Hunde nicht den menschlichen Therapeuten, allerdings können sie den Behandlungserfolg positiv beeinflussen und fördern. Dabei wirken sie gezielt sowohl auf der biologisch-physischen Ebene ein, als auch auf der psychischen und sozialen Ebene.
Beide, Therapiebegleithund und Therapeutin, haben dazu eine Ausbildung absolviert.
Was macht ein Therapiebegleithund in der Logopädie?
Die Anwesenheit des Hundes…
- schafft ein positives und motivierendes Arbeitsklima
- fördert die Aufmerksamkeit und Konzentration
- stärkt das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl
- fördert die Sprach- und Kommunikationsfähigkeit
- steigert das Wohlbefinden und senkt den Stresspegel
- unterstützt in der Therapie durch gezielte aktive und passive Einsätze
- bringt Freude und Abwechslung in den Therapiealltag
Über Emma
- Rasse: Golden Retriever
- Jahrgang 2018
- Eigenschaften
- freundlich
- rücksichtsvoll
- verschmust
- aufmerksam
- bisherige Qualifikationen:
- Sachkundenachweis gemäß §11 Abs.3 des Landesschutzgesetz
- Hundeführerschein des BHV Stufe 3
- darüber hinaus:
- Hundeschule von Welpenalter an
- Schon frühe Erfahrungen im Umgang mit Patienten
- aus der ambulanten Praxis
- Hobbys: Futtern, Kuscheln, Dogdance

Über die Therapeutin und Hundeführerin
- Martina Weyand
- Jahrgang 1991
- Eigenschaften
- empathisch
- herzlich
- geduldig
- kreativ
- bisherige Qualifikationen:
- 2015 Ausbildung zur Logopädin in Köln
- 2017 Berufsbegleitendes Bachelorstudium mit dem Abschluss Bachelor of Health
- Seit 2017 Tätigkeit als Logopädin in einer logopädischen Praxis in Köln
- Seit 2019 Logopädin im Logozentrum Lindlar
- darüber hinaus:
- Erfahrung mit Hunden seit dem 14. Lebensjahr
- Beginn der Ausbildung zum Therapiebegleithund im Mai 2021
- Hobbys: Lange Spaziergänge mit dem Hund, Nähen, Klavier spielen

Der Einsatz des Hundes basiert selbstverständlich auf einer freiwilligen Basis. Vor dem Einsatz des Hundes in der Therapie werden Sie mit den wichtigsten Verhaltensregeln im Umgang mit Hunden vertraut gemacht. Auf ängstliche Patienten wird selbstverständlich besonders gut geachtet, niemand wird zu etwas gezwungen, bei dem er sich nicht wohl fühlt. Die speziell ausgebildete Therapeutin ist als Hundeführerin immer anwesend und sorgt für eine sichere und angstfreie Begegnung mit dem Hund.
Die Gesundheitsnachweise, sowie ein Konzept zum Einsatz des Hundes in der Sprachtherapie liegen vor und können auf Anfrage eingesehen werden. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne jederzeit an Frau Weyand.
Emma in der Therapie




Um die paretische Seite im interdisziplinären Kontext auch in der Logopädie mit einzubeziehen, werden die Futterstücke nach Möglichkeit mit der paretischen Hand übergeben (Links unten im Bild zu sehen).
