Aphasie-Gruppensitzungen – fehlerfreie Sprecherlebnisse

Aphasie-Gruppensitzung mit dem Ziel des fehlerfreien Sprech-Erlebnisses bei jeder aphasisch betroffenen Person – Beispiel einer konkreten Gruppensitzung unter Anwendung eines Logovids® aus der Logovid®-Reihe SPRECHEN und LESEN von LogoMedien®  

von Dr. Volker Middeldorf

Meine Intention

Ich möchte den PatientINNen in jeder Gruppensitzung zwei, drei weitestgehend „fehlerfreie Sprecherlebnisse“ vermitteln.

Das sage ich den Patienten zu Beginn unserer Zusammenarbeit auch. Ich versuche, jedes Gruppen-Mitglied dazu zu bringen, mit mehr oder weniger individueller Unterstützung durch mich (GL) hier in der Gruppe weitestgehend fehlerfreie Sprecherlebnisse zu erreichen.

Ich erkläre den Gruppen-Teilnehmern, dass die Sprache als System und das Sprechen als Sprachäußerungs-System im gesamten Gehirn „global“ verortet ist und nicht etwa nur in einem sogenannten Sprachzentrum.

Daraus leite ich neuropädagogisch ab, – obwohl heute das sprecherische Handeln gestört ja oft verunmöglicht ist – dass trotz dieser Abrufstörung jede bzw. jeder von den aphasischen PatientINNen tatsächlich sprecherische Potenziale bzw. Kompetenzen aus früheren Zeiten im gesamten, übrigen Gehirn besitzt und dass unsere Intensiv-Sprachtherapie (in der Einzeltherapie, in der 2-Patienten-Sitzung und in der Aphasie-Gruppe) diese Ressourcen bei jedem aphasisch betroffenen Menschen zu mobilisieren trachtet.

Aber: Einmal einen Satz weitestgehend fehlerfrei gesprochen zu haben bedeutet keine schnelle „Heilung“. Mit mehr oder weniger Hilfestellung zum fehlerfreien Sprecherlebnis zu kommen bedeutet für die aphasisch Betroffenen in der Realität „nur“ ein „überraschendes“ Zeichen dafür, dass sie aufgrund passender, neuropädagogischer Vorbereitungen und begleitender Hilfestellungen durch die Gruppenleitung (GL) tatsächlich fehlerfrei zu sprechen in der Lage sind („fehlerfreies Sprech-Handeln“) und dass es an sich und grundsätzlich möglich ist, fehlerfrei zu sprechen, wie stark auch die Aphasie ausgeprägt ist.

1.

Ich erkläre dieses Phänomen folgendermaßen:

Ursächlich für die Aphasie sind die durch Schlaganfall und Sauerstoffmangel abgestorbenen Nervenleitungen und die dort verorteten und ebenfalls verlorengegangenen Sprachfunktionen.

Dadurch, dass durch Sauerstoffmangel in dem betroffenen Hirn-Areal die Nerven- und Hirnzellen abgestorben sind, fehlen nun Stücke in den Nervenleitungen. Es ist sozusagen ein „neuronales Loch im Sprachnetzwerk“ entstanden. Durch dieses neuronale Loch im sprachlich-neuronalen Netzwerk sind die hier ehemals durchlaufenden Nervenbahnen durchtrennt, sodass die elektrobiochemischen Impulse nicht mehr durchschießen können.

Innerhalb des neuronalen Lochs klafft eine Lücke im Nervenverlauf. Wir können es uns bildhaft vorstellen, dass das nun dazu führt, dass wir zwei Nervenenden, rechts und links des Lochs, vorfinden, die nicht wieder zusammenwachsen.

Um aus therapeutischer Sicht aber die gestorbenen Funktionen kompensiert oder „restituiert“ zu bekommen, heißt die therapeutische Aufgabe nun, neue Nerven-Leitungen um dieses neuronale Loch herum zu schaffen, bildlich gesprochen sogenannte „Umweg-Leitungen“ zu legen, also neue Nerven durch Lernen wachsen zu lassen, durch die dann die elektrobiochemischen Impulse für das Sprechen wieder schießen können.  

Wachstum von „neuen“ Sprach-Nerven-Leitungen in gesunden Hirn-Arealen [Plastizität des Gehirns] geschieht nur durch Lernen. Deshalb ist für das Neuwachstum von Nervenleitungen gezieltes, intensives und konsequentes Sprache-Lernen erforderlich.

Die für das fehlerfreie Sprech-Handeln notwendigen Sprach-Nerven-Impulse beginnen durch die entstandenen neuen Sprachnerven wieder zu schießen. Das nenne ich Neu-Lernen von Sprach-Handlungen.

Was wir in der Gruppe betreiben ist Lernen unter zwei Aspekten:

Der eine Aspekt ist das Mobilisieren von Potenzialen, das Triggern von Kompetenzen und das Wecken von Bewusstsein für das Sprechen durch polimodale Präsentation von Sprache und durch multisensorisches Verarbeiten dieser polimodalen Sprachinforma-tionen, und

der andere Aspekt ist die Initiierung von Nerven-Wachstumsprozessen.

Das sind die zwei Intentionen, die ich in meinen Gruppen verfolge.

2.

Obwohl jeder Gruppen-Teilnehmer unter einem ganz individuellen Sprach-Krankheitsbild leidet und einzigartige Sprachstörungen aufweist, die sich untereinander von Person zu Person nach Schwere, Ausmaß und Struktur der Störungen gravierend unterscheiden, und obwohl jedes Gruppenmitglied ganz individuelle Lernvoraussetzungen mitbringt und nach Art und Weise der (pathologischen) neuronalen Verarbeitung Lerneinschränkungen unterliegt, und obwohl jede aphasisch betroffene Person eine ganz individuelle psychische Verarbeitung und Bewältigung des Sprachverlustes und seiner psychosozialen Folgen in die Lernprozesse einbringt und auch sehr persönliche Aktivitäts-Zielvorstellungen in die Therapie mitbringt, ist das Wieder sprechen Können das übergreifende, bei allen Gruppenteilnehmern vorhandene interindividuelle Therapie-Ziel, was mit allen angegangen werden kann.

Weil alle unsere Patienten unsäglich unter ihrem Sprach-Verlust leiden, hoffen sie verzweifelt nicht nur auf spürbare Abhilfe bzw. deutliche Verbesserung ihrer sprech-sprachlichen Fähigkeiten. Sie erwarten auch von uns TherapeutINNen auch Maßnahmen, die sie baldmöglichst spürbar wieder in aktive Teilhabe am kommunikativen Leben mit Sprache versetzen.

Deshalb und weil „Sprechen-Können“ ein so elementares Bedürfnis ist, fokussiere ich das Aphasie-Gruppentherapieprogramm auf das fehlerfreie Sprech-Handeln. Dieses Anliegen beeinflusst maßgeblich die didaktisch-methodische Struktur des Gruppenprozesses.  

3.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich seit ca. 2010 ein recht komplexes und pragmatisches Verfahren zur Ingangsetzung des fehlerfreien Sprech-Handelns.

Durchführung der Gruppentherapie

Ich stimuliere das Wahrnehmen, Verarbeiten und Speichern von Sprache grundsätzlich auf Satzebene.

Nach verschiedenen Einstimmungen (2 bis 5 Minuten: Hör-Übungen / Erklärungen und Informationen, worum es jetzt geht / Fragen beantworten) beginnen wir mit der

  • Präsentation einer Video-Szene, deren Inhalt in Form eines zunächst 3 mal gehörten Satzes beschrieben wird [Die Szene sehen und verstehen, dazu den Satz (Sprachklang) hören], dann wird dieser
  • bisher gesprochene Satz 3 mal schriftlich unterlegt.

Beim wiederholten Wahrnehmen der Szene und des Satzes haben die Patienten jetzt die Möglichkeit, die Schrift während des Hörens zu scannen und zu schauen, wie das Gehörte geschrieben ist bzw. wie das Geschriebene lautsprachlich klingt [Konversions-Prozesse stimulieren].

Dann wird diese polimodale Präsentation [Präsentation der Video-Szene, des gehörten Satzes und des geschriebenen Satzes] überführt in ein Handlungs-Bild [oben links im Bild], wobei die Schrift groß hervorgehoben und der Satz vom Logovid® währenddessen 3 mal gesprochen wird.

Hier soll die Aufmerksamkeit der Patienten auf das Schriftbild des Satzes und auf das gleichzeitige Hören des Satzes gerichtet werden [Synchrones Wahrnehmen von Schrift und Lautsprache].

Nach diesem 9 maligen multisensorischen Wahrnehmen und Verarbeiten der sprachklanglichen und schriftlichen Stimuli sprechen wir dann gemeinsam den auf dem Bildschirm abgebildeten Satz 3 mal unisono. Das ergibt in Summe ein 12 maliges multisensorisches Wahrnehmen und zentrales Verarbeiten des Wahrgenommenen.

Das gemeinsame Sprechen wirkt wie das Sprechen mit Leitplanken. Gehörter Sprechklang und Sprechrhythmus leitet den Sprechprozess beim Einzelnen.

Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Patienten12 mal den Satz wahrgenommen, 9 mal gescannt und 3 mal selbst gesprochen.  

Jetzt wird jedes Gruppenmitglied der Reihe nach gebeten, diesen Satz wiederzugeben, wortwörtlich, fehlerfrei und sauber und verständlich artikuliert.

Etwa die Hälfte der Patientengruppe benötigt die eine oder andere Hilfestellung durch die Gruppenleitung. Hier drei Beispiele:  

– Herr Schnei. braucht Anlauthilfen, um überhaupt in den Sprechvorgang zu kommen,

– Herr Hah. braucht das mehrmalige Hören des von mir wiederholt vorgesprochenen Satzes
  (z.B. 5 x) zur tiefergehenden auditiven Speicherung des
  Satzklangbildes,

– Herr Mart. braucht die konsequente Korrektur seiner Lautbildung während des
  Sprechens usw.

Während das jetzt „sprechaktive Gruppenmitglied“ dran ist, sind die anderen aufgefordert, zuzuhören und den Sprechakt bei dem Sprechaktiven innerlich mit zu vollziehen, also innerlich leise mitzusprechen und somit jede Gelegenheit zu nutzen, das fehlerfreie Sprech-Handeln „innerlich“ durchzuführen und so neuropädagogisch das neue Muster des fehlerfreien Sprech-Ablaufs bei sich „innerlich“ zu vertiefen und sich gleichzeitig auch den Sprachklang zu merken.   

Während der individuellen Einzelaktivitäten des sprechaktiven Gruppenmitglieds sind die anderen tatsächlich konzentriert dabei, innerlich den Satz zu sprechen, was man übrigens gut an den dezenten Mundbewegungen beobachten kann.

Nach etwa 12 – 15 Minuten haben wir bei einer Gruppengröße von ca. 7 Gruppen-Mitgliedern dann auch die Einzelaktivitäts-Runde abgeschlossen. Und danach sprechen wir dann noch einmal gemeinsam unisono den Satz.

4.

Rein rechnerisch ergeben sich bei einer solchen Erarbeitungsrunde folgende Zahlen:

Vor der Einzelaktivitäts-Runde haben die Patienten gemeinsam mit den anderen auf der Route WAHRNEHMEN  12mal die Szene und den Satz beobachtend und hörend wahrgenommen, 9mal gleichzeitig gescannt und 3mal mitgesprochen.

Während seiner Einzelaktivität spricht jedes Mitglied den Satz unter Kontrolle der GL mindestens 2 mal. Alle hören bei den anderen 6 Mitgliedern aus deren Mund während der Einzelaktivitäten den Satz auch 2 mal, insgesamt also mindestens 12 mal, und alle sprechen abschließend den Satz noch einmal unisono laut.

Nach ca. 15 Minuten Gruppenarbeit ergibt sich folgende Bilanz:

Satz hörend wahrnehmen:           28 mal

Satz scannen:                                 Mindestens 12 mal und mehr (max. 25 mal)

Satz sprechen:                                mindestens 6 mal laut, 12 mal leise

Alle Gruppenmitglieder haben nun den Satz nicht nur hörend und scannend kennengelernt, sondern auch sprachklanglich verarbeitet und fehlerfrei gesprochen.

[Anmerkung: Das erlebte fehlerfreie Sprech-Handeln eines jeden Gruppenmitglieds wird von der GL bestätigt und anerkennend gewürdigt. Die GL weist darauf hin, dass das sichere Erlernen dieses fehlerfreien Sprechhandelns nun im Laufe der nächsten Zeit regelmäßig durch fehlerfreies, zigmaliges Wiederholen dieser Sprechhandlung erfolgen muss, um eine Langzeitwirkung zu gewinnen.]     

Danach gehen wir während der Gruppensitzung über zur nächsten Szene des Logovids® und zu einem neuen Satz, den wir dann auch in der eben beschriebenen Weise erarbeiten.

Da das in der Gruppe bearbeitete Logovid® über die LogoMedien® Sprachheil-App herunterladbar ist, empfiehlt es sich für die interessierten Gruppenmitgliedern, die in der Gruppensitzung bearbeiteten Sätze im Apartment und später zu Hause weiter zu üben und dazu das Logovid® herunterzuladen.

Was wird neurodidaktisch-lernmethodisch stimuliert ?

  • Angeregt werden das auditive Wahrnehmen, Verarbeiten und Speichern der Sprache mit dem Ziel des besseren Behaltens [Stimulierungen des Arbeitsspeichers],
  • die Konversionsprozesse werden durch das synchrone Scannen der Schrift während des Hörens der Lautsprache getriggert [Schrift und Lautsprache werden assoziiert; darüber hinaus wird nachgefragt und geprüft, wie sich die Schrift lautsprachlich anhört und wie das Gehörte geschrieben ist],
  • das Sprachverständnis wird durch die Affinität von leichtverständlicher Video-Szene und Satzaussage erleichtert. Sätze beschreiben die Handlungen in den sich selbsterklärenden Video-Szenen; die PatientINNen erkennen / vermuten schnell die Affinität zwischen Video und Satz und finden so einen einfachen Zugang zum Satz- bzw. Sprachverständnis.

5.

Fünf grundlegende Lernvorgänge liegen dem neuropädagogischen Vorgehen zum fehlerfreien Sprechhandeln zu Grunde:

  1. Lernvorgang: Die massierte polimodale [szenisch, gesprochen, schriftlich] Präsentation der Sprache [Szenenbild+Inhaltsbeschreibung gesprochen+geschrieben] stimuliert die multisensorische Wahrnehmung [„ganzheitliches, schnelles Erfassen“] und die multisensorisch-zentrale Sprach-Verarbeitung [Abrufen von „alten“ und Aufbau von neuen Assoziationen],
  2. Lernvorgang: Die fehlerfreie Sprechhandlung triggert die vorhandenen Sprach-Kompetenzen [und lässt in einzelnen Momenten das Gefühl aufkommen, dass das „wie früher funktioniert“]. Dadurch werden Potenziale / Erinnerungen / „versteckte“ Fähigkeiten aufgerufen und hör- / sichtbar gemacht.  
  3. Lernvorgang: Die Repetition, das wiederholte Ausführen ein und derselben Sprechhandlung mit dem Ziel der Etablierung der Neu-Eintragung / dieser neu-gelernten Handlung durch neuronalen Eintrag und neuronale Verankerung,
  4. Lernvorgang: Lernen durch spür- und sichtbare Erfolge [Erreichen eines fehlerfreien Sprech-Erlebnisses als Beleg dafür, dass die betroffene Person das Sprechhandeln in die gewünschte Richtung verändern kann], in dem das Erfolgserlebnis zu weiterem Lernen und Arbeiten motiviert und das Selbstbewusstsein stärkt.
  5. Lernvorgang: In der Automatisierungsphase wird durch tägliches und regelmäßiges, konzentriert durchgeführtes und wiederholt fehlerfreies Sprech-Handeln über Tage und Wochen ein „robustes“, fehlerfreies Sprech-Handeln erarbeitet. Neben den sprecherischen Automatisierungs-Prozessen werden kollateral auch neuro-psychische Leistungssteigerung in den Bereichen Konzentration, Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Ausdauer (Kondition) usw. beobachtbar. Die Automatisierungsphase ist die therapeutische Schlussphase vor der Transfer-Phase. In der Automatisierungsphase werden die neuen Sprechhandlungs-Muster so lang intensiv geübt, bis sie als „risikolos“ eingestuft in die Sprach-Anwendungen „realer Gespräche“ transferiert werden können.

Generell können wir mit diesem gruppenmethodischen und inhaltlichen Vorgehen erreichen, dass bei den Gruppen-Teilnehmern die sprechmotorischen Prozesse angeregt und fehlende Funktionen bzw. sprachliche Fähigkeiten neu gelernt werden können.

Aus neuropädagogischer und rehabilitativer Sicht ist es wichtig, dass die PatientINNen wieder ein Gefühl der gewissen Kontroll-Fähigkeit über den eigenen Sprechvorgang entwickeln und mittels ihres eigenen Sprachgefühls lernen wahrzunehmen, ob das Sprech-Handeln fehlerhaft oder fehlerfrei ist.

Nur wer das wahrzunehmen in der Lage ist, der kann sich selbstständig korrigieren und sich somit selbst sprecherisch „verbessern“.  

Dieses aphasie-gruppentherapeutische Vorgehen will neben den restituierenden Prozessen allen Teilnehmern vermitteln, dass sich perspektivisch durchaus positive sprachlich-sprecherische Entwicklungen einleiten lassen und dass das tatsächlich steuerbar werden kann.

Die spürbare Veränderung im Sprechhandeln braucht grundsätzlich das intensive, zielgerichtete Lernen.

Das wird durch die professionelle Sprachtherapie eingeleitet. Sie weist den aphasisch Betroffenen einen sprach-restituierenden Weg.

Das allein reicht aber letztlich nicht, denn aus neuropädagogischer Sicht bedarf es zur neuronalen Neu-Eintragung mit Langzeitwirkung intensiver Übung und Wiederholungen des Neu-Verhaltens.

Und dazu ist Bewusstsein für die Eigenverantwortlichkeit des therapeutischen Geschehens und des sprachlichen Neulernens von Nöten.

Das möchte ich unseren aphasischen PatientINNen näherbringen und ihnen aus neuropädagogischer Sicht empfehlen, zu Hause das konsequent geordnet zu wiederholen, abzusichern und zu vertiefen, was sie bei uns gelernt haben, damit Sie sich dem Ziel des Sprechen-Könnens tatsächlich annähern.

Und dabei können die Logovids® zu Hause helfen, die ein tägliches Üben, Wiederholen und Anwenden des Sprechens ermöglichen.